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Titel Der Herbst ist eine Jahreszeit Leseprobe Urheber Michael Buchberger Verlag BoD Norderstedt Bindung Paperback Seitenzahl 238 Sprache Deutsch Format 20 x 14 cm ISBN 978-3-8334-5937-5 Preis € 11,80 (je nach Anbieter zzgl. Porto) Internet Kaufen Buchhandel Internetshops www.bod.de www.amazon.de |
Deren Ziel ist es, durch Übernahme einflussreicher Posten (so genannter Schlüsselpositionen)
in Politik und Wirtschaft allmählich die Gesellschaft zu verändern
und langfristig die Weltherrschaft zu übernehmen. Wer sich Zugang zu den
geheimen Zusammenkünften und Veranstaltungen dieser totalitären, weltweit
operierenden Organisation verschaffen will, muss den Einlass-Code der Modern
Society Church kennen - hierzulande lautet er: "Der Herbst ist eine
Jahreszeit".
Fotograf Peter Lewandowski und sein Reporter-Kollege Werner Schmidt vom
Hamburger Nachrichtenmagazin "Politikum" bekommen Wind von Gamms
illegalen Aktivitäten und werden, da sie den Code durch ein aussteigewilliges
Mitglied der Sekte erfahren haben, zu einer MSC-Veranstaltung eingelassen, bei
der der DDP-Politiker eine Rede hält. Lewandowski schießt heimlich Fotos,
merkt aber nicht, dass er dabei von teilnehmenden MSC-Anhängern beobachtet
wird.
Es droht ein Skandal. Um nicht geoutet zu werden, versucht nun Gamm, mit allen
Mitteln die Veröffentlichung dieser Fotos zu verhindern - will er doch unter
allen Umständen Vorsitzender seiner Partei werden.
Die Journalistin Christine Weitmann-Schramm, eine frühere Kollegin von
Lewandowski und inzwischen selber MSC-Anhängerin, verabreicht dem Fotografen während
eines "zufälligen" Treffens eine Psychodroge, die - heimlich in einen
Kaffee geschüttet - für Stunden totalen Gedächtnisverlust hervorruft...
An dieser Stelle beginnt der Kriminalroman "Der Herbst ist eine Jahreszeit".
Die Antwort des Portiers traf mich wie ein Schock. "Ich kann Sie in
meiner Liste nicht finden, Herr Lewandowski."
"Das kann nicht sein", erwiderte ich ungläubig, "ich bin gestern
Abend hier abgestiegen und hab' bei Ihnen übernachtet. Leider weiß ich nicht
mehr, in welchem Zimmer. Schau'n Sie doch noch mal nach, bitte!"
Der Hausangestellte schüttelte den Kopf und zeigte mir sein Gästebuch.
"Da, sehen Sie selbst, ein Herr Lewandowski ist hier nicht eingetragen. Sie
haben sicher woanders logiert und verwechseln jetzt unser Hotel mit einem
anderen."
Aber draußen vor dem Haus erinnerte ich mich an keine andere Übernachtungsstätte
als an diese, aus der ich gerade gekommen war.
Das Einzige, was ich jetzt noch besaß, waren meine Kleidungsstücke sowie ein
Portemonnaie mit nicht einmal 300 Mark darin und ein Magen, der mir mit
wiederholtem Knurren heftig Hunger signalisierte.
Wohin sollte ich jetzt gehen? An wen sollte ich mich wenden?, fragte ich
mich. Und voller Selbstzweifel murmelte ich: "Wer bist du denn nun
eigentlich?"
Peter Lewandowski. Ich erinnerte mich an keinen anderen Namen als an diesen.
Aber was war mit meinem Leben geschehen?
Wer würde mir glauben, dass ich Peter Lewandowski bin?
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