Bernd R. Wagner wurde wenige Tage nach dem Kriegsende am 29.05.1945 im Sternzeichen des "Zwilling" geboren (bekanntlich sind das die seltsamen Typen mit den zwei Gesichtern).
Sein Geburtsort Mainzlar (heute zur Stadt Staufenberg mit seiner stolzen Burg gehörend) war ein typisches hessisches "Kuhdorf" mit nur wenigen Einwohnern.
Bereits 1950 mit fünf Jahren eingeschult, konnte er mit dreizehn Jahren eine Feinmechanikerlehre in einer Institutswerkstatt der Universität Gießen beginnen und 1961 erfolgreich mit der Gesellenprüfung beenden.
Es folgte je ein Jahr im Instrumentenbau und im Werkzeugbau, dann Versuchsmechaniker in einer Konstruktionsfirma für Kopiergeräte und ab 1965 eine vierjährige Bundeswehrzeit (Luftwaffe) erst im Süden (an der Donau), dann im Norden (Flugplatz Ahlhorn) Deutschlands und in der Lüneburger Heide (Flugplatz Faßberg).
Im Niedersächsischen Ahlhorn (nahe Cloppenburg) lernte er seine spätere Frau Ursula kennen, geheiratet wurde schon nach kurzer Zeit. Die gemeinsame Tochter Michaela wurde 1968 im Norddeutschen geboren.
1969, nach Ende seiner Dienstzeit kehrte er mit seiner kleinen Familie in seine Heimat Hessen zurück und war in seiner alten Firma als Konstrukteur tätig bis zur Insolvenz des Unternehmens 1972. In dieser Zeit bildete er sich weiter zum Feinmechanikermeister.
Der japanische Kamera- und Kopiererhersteller Canon übernahm das Konstruktionsteam.
Bernd Wagner erhielt dort den Job als Ausbilder für Kopiergeräte-Techniker und stieg bald zum Leiter der Schulungsabteilung auf. Diese Tätigkeit war verbunden mit einem Umzug nach Krefeld.
Nach 12 Jahren zog es die Famile, jetzt um Sohn Andreas erweitert,
nach Hessen zurück. Er kündigte seinen Job schweren Herzens und machte sich in Staufenberg als Büromaschinenhändler selbständig.
24 Jahre lang ging alles gut, aber dann, teils durch eigene Fehler, gepaart mit widrigen Umständen, geriet das Unternehmen in die Insolvenz. Ein Schlaganfall sorgte für das entgültige aus im Arbeitsleben. Seine beiden Kinder führten die Firma gemeinsam weiter.
Zwischenzeitlich wurde er Großvater von fünf prächtigen Enkeltöchtern. 2010 wanderte dann, zu seinem Leidwesen, seine Tochter mit ihren drei Mädchen nach Texas aus. Dort erblickte auch sein Erster Urenkel, James, das Licht der Welt.
In dieser Zeit begann er, um drohender Langeweile ohne seine Arbeit und die fünf Mädchen zu begegnen, mit dem schreiben von Texten und Büchern in verschiedenen Themenbereichen.